Manolo GĂłmez Romero
INTUITION.URSPRUNG
Pressemitteilung vom 12. Februar 2014
Pressemitteilung vom 12. Februar 2014
22. MĂ€rz - 10. Mai 2014
Sehr geehrte Journalistinnen und Journalisten,
die GALERIE KAI DIKHAS - die Galerie fĂŒr zeitgenössische Kunst der Sinti und Roma - zeigt vom 22. MĂ€rz bis zum 10. Mai 2014 die Soloschau INTUITION.URSPRUNG des spanischen KĂŒnstlers MANOLO GĂMEZ ROMERO. Die Eröffnung findet am Freitag, den 21. MĂ€rz 2014 von 19 bis 21 Uhr im Aufbau Haus am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg statt. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.
Die Arbeiten des Autodidakten Manolo Gomez sind, wenngleich meist formal abstrakt, Ausdruck einer eigenen Art und Weise, LebensgefuÌhl und Umgebung abzubilden. Manchmal, so sagt der KuÌnstler, zeigen sie, was es bedeutet, ein Gitano zu sein. Sie sind ein Versuch, durch Schwingungen, abstrakte Expression und mittels dynamischer FarbwuÌrfe auf eine zeitgenössische Weise die alten Emotionen der Kultur der spanischen Gitanos darzustellen, so zum Beispiel den unerklĂ€rlichen Zustand des duende zwischen Publikum und KuÌnstlern beim Flamenco. Zu recht hat man GomĂ©z Arbeiten daher mit dem quejĂo, dem an einen Schrei erinnernden speziellen Gesang des Cante Flamenco, verglichen.
Der Begriff des duende, obwohl aus einer traditionellen Kultur stammend, kommt in Hinsicht auf den gewissermaĂen aktiven Einbezug des Rezipienten in die Kunst der postmodernen Auffassung vom EmpfĂ€nger als Autor eines Kunstwerks nahe. Im Gegensatz zu figurativ arbeitenden Zeitgenossen, die das Geschehen des Flamenco vielfach dekorativ abbilden und dabei Gefahr laufen, nur noch das Abziehbild einer ernsthaften Kultur zu liefern, geht GomĂ©z einen reinen und eigenen Weg, der zuerst nicht verstanden wurde, der aber zugleich jenseits der klassischen Moderne ein originĂ€rer Zugang zur Abstraktion ist.
In seiner Kindheit beobachtete GĂłmez fasziniert die Formen, die der auf den Boden fallende Kalk bildete, mit dem seine Mutter die WĂ€nde ihres Hauses jedes Jahr aufs Neue kĂ€lkte. Er verlor sich in der Betrachtung der unzĂ€hligen Formen der Kleckse und Spritzer. Und es sind immer noch diese Formen, die den Maler bis heute in seiner Arbeit beschĂ€ftigen. Mit der Malerei begann GĂłmez erst unter dem Einfluss seiner Frau Joana Artigas, deren Vater Joan Gardy Artigas und GroĂvater Llorenc Artigas mit ihrer Keramikkunst WeggefĂ€hrten und zum Teil Mitarbeiter von Pablo Picasso, Juan MirĂł, Georges Braque, Marc Chagall oder auch Alberto Giacometti waren.
Nach zehn Jahren privater Arbeit stellte er 2002 erstmals aus, mittlerweile ist GĂłmez ein in Spanien hĂ€ufig prĂ€sentierter KuÌnstler. Einige seiner Arbeiten versieht er mit Titeln in Romanes. Seine Kunst wurde als Beitrag zur Kultur der Sinti und Roma 2012 in Madrid mit dem Premio de la Cultura Gitana fuÌr Bildende Kunst gewuÌrdigt. Neben der Malerei beschĂ€ftigt er sich mit keramischen Arbeiten oder reliefartigen Strukturen, die er auch in seinen Bildern verwendet. Mit seinen Werken gelingt es dem KuÌnstler, den Flamenco aus der anscheinend immer gleichen Erscheinungsform zu befreien. Er gibt dieser eigenen und ernsthaften Kultur eine uÌberzeugende und klare Form, die den Flamenco auch in der zeitgenössischen Kunst zu neuem Leben bringt.
FĂŒr die Ausstellung INTUITION.URSPRUNG schafft der KĂŒnstler unter anderem ein wandgroĂes Mosaik aus gleichformatigen Bildern. Die Farben und Formen der Werke befinden sich in einem beeindruckenden Widerstreit mit dem Raster der LeinwĂ€nde. Er zeigt die Reichhaltigkeit seiner Formen. Die Momenthaftigkeit und FlĂŒchtigkeit seines Schaffens wird zur Direktive, die ursprĂŒngliche Intuition sein Manifest.
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MANOLO GĂMEZ ROMERO
INTUITION.URSPRUNG
LAUFZEIT 22. MĂ€rz bis 10. Mai 2014
ERĂFFNUNG Freitag, den 21. MĂ€rz 2014 . 19 â 21 Uhr
ĂFFNUNGSZEITEN Mittwoch bis Samstag 12 â 18 Uhr u. n. V.
ORT Galerie Kai Dikhas . Aufbau Haus am Moritzplatz
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die GALERIE KAI DIKHAS - die Galerie fĂŒr zeitgenössische Kunst der Sinti und Roma - zeigt vom 22. MĂ€rz bis zum 10. Mai 2014 die Soloschau INTUITION.URSPRUNG des spanischen KĂŒnstlers MANOLO GĂMEZ ROMERO. Die Eröffnung findet am Freitag, den 21. MĂ€rz 2014 von 19 bis 21 Uhr im Aufbau Haus am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg statt. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.
Die Arbeiten des Autodidakten Manolo Gomez sind, wenngleich meist formal abstrakt, Ausdruck einer eigenen Art und Weise, LebensgefuÌhl und Umgebung abzubilden. Manchmal, so sagt der KuÌnstler, zeigen sie, was es bedeutet, ein Gitano zu sein. Sie sind ein Versuch, durch Schwingungen, abstrakte Expression und mittels dynamischer FarbwuÌrfe auf eine zeitgenössische Weise die alten Emotionen der Kultur der spanischen Gitanos darzustellen, so zum Beispiel den unerklĂ€rlichen Zustand des duende zwischen Publikum und KuÌnstlern beim Flamenco. Zu recht hat man GomĂ©z Arbeiten daher mit dem quejĂo, dem an einen Schrei erinnernden speziellen Gesang des Cante Flamenco, verglichen.
Der Begriff des duende, obwohl aus einer traditionellen Kultur stammend, kommt in Hinsicht auf den gewissermaĂen aktiven Einbezug des Rezipienten in die Kunst der postmodernen Auffassung vom EmpfĂ€nger als Autor eines Kunstwerks nahe. Im Gegensatz zu figurativ arbeitenden Zeitgenossen, die das Geschehen des Flamenco vielfach dekorativ abbilden und dabei Gefahr laufen, nur noch das Abziehbild einer ernsthaften Kultur zu liefern, geht GomĂ©z einen reinen und eigenen Weg, der zuerst nicht verstanden wurde, der aber zugleich jenseits der klassischen Moderne ein originĂ€rer Zugang zur Abstraktion ist.
In seiner Kindheit beobachtete GĂłmez fasziniert die Formen, die der auf den Boden fallende Kalk bildete, mit dem seine Mutter die WĂ€nde ihres Hauses jedes Jahr aufs Neue kĂ€lkte. Er verlor sich in der Betrachtung der unzĂ€hligen Formen der Kleckse und Spritzer. Und es sind immer noch diese Formen, die den Maler bis heute in seiner Arbeit beschĂ€ftigen. Mit der Malerei begann GĂłmez erst unter dem Einfluss seiner Frau Joana Artigas, deren Vater Joan Gardy Artigas und GroĂvater Llorenc Artigas mit ihrer Keramikkunst WeggefĂ€hrten und zum Teil Mitarbeiter von Pablo Picasso, Juan MirĂł, Georges Braque, Marc Chagall oder auch Alberto Giacometti waren.
Nach zehn Jahren privater Arbeit stellte er 2002 erstmals aus, mittlerweile ist GĂłmez ein in Spanien hĂ€ufig prĂ€sentierter KuÌnstler. Einige seiner Arbeiten versieht er mit Titeln in Romanes. Seine Kunst wurde als Beitrag zur Kultur der Sinti und Roma 2012 in Madrid mit dem Premio de la Cultura Gitana fuÌr Bildende Kunst gewuÌrdigt. Neben der Malerei beschĂ€ftigt er sich mit keramischen Arbeiten oder reliefartigen Strukturen, die er auch in seinen Bildern verwendet. Mit seinen Werken gelingt es dem KuÌnstler, den Flamenco aus der anscheinend immer gleichen Erscheinungsform zu befreien. Er gibt dieser eigenen und ernsthaften Kultur eine uÌberzeugende und klare Form, die den Flamenco auch in der zeitgenössischen Kunst zu neuem Leben bringt.
FĂŒr die Ausstellung INTUITION.URSPRUNG schafft der KĂŒnstler unter anderem ein wandgroĂes Mosaik aus gleichformatigen Bildern. Die Farben und Formen der Werke befinden sich in einem beeindruckenden Widerstreit mit dem Raster der LeinwĂ€nde. Er zeigt die Reichhaltigkeit seiner Formen. Die Momenthaftigkeit und FlĂŒchtigkeit seines Schaffens wird zur Direktive, die ursprĂŒngliche Intuition sein Manifest.
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MANOLO GĂMEZ ROMERO
INTUITION.URSPRUNG
LAUFZEIT 22. MĂ€rz bis 10. Mai 2014
ERĂFFNUNG Freitag, den 21. MĂ€rz 2014 . 19 â 21 Uhr
ĂFFNUNGSZEITEN Mittwoch bis Samstag 12 â 18 Uhr u. n. V.
ORT Galerie Kai Dikhas . Aufbau Haus am Moritzplatz